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Ladesäulen gehören in den Mittelpunkt der Städte

Rainer Zietlow fuhr 652 E-Ladestationen in Deutschland an und analysierte die Langstrecken- und Alltagstauglichkeit des neuen Volkswagen ID.3. Der Langstrecken-Rekordfahrer zieht ein positives Fazit – sieht jedoch noch Verbesserungspotenzial.

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Um die Alltagstauglichkeit von E-Mobilität zu testen, hat der mehrfache Langstrecken-Rekordfahrer Rainer Zietlow eine Marathon-Tour quer durch Deutschland gemeistert. Gemeinsam mit Beifahrer Dominic Brüner fuhr Zietlow zwischen September und Dezember im vollelektrischen ID.3 insgesamt 652 Schnellladestationen zwischen Oberstdorf und Sylt an. Er überprüfte deutschlandweit den digitalen Ladeservice „We Charge“ und die Infrastruktur von 69 Ladestationsbetreibern.

„Das deutsche Ladenetz ist insgesamt gut und erstaunlich engmaschig, man gelangt mit einem E-Auto schon heute in die entlegensten Winkel des Landes – und wieder zurück.“

Zietlow berichtet, dass die Volkswagen „We Charge“ App freie Ladesäulen zeigt und die „We Charge“ Ladekarte nahezu ausnahmslos akzeptiert wurde. Auch mit den gängigen Stecker-Typen CCS und Typ2 gab es an keiner Ladestelle Probleme. In etwa 15 Fällen waren laut Zietlow einzelne Ladesäulen nicht nutzbar – bei 652 angefahrenen Stationen entspricht das einer Quote von 2,3 Prozent. Mit einer Gesamtstrecke von 28.198 gefahrenen Kilometern stellte Zietlows Team den Weltrekord für „die längste kontinuierliche Fahrt mit einem Elektroauto in einem Land“ auf.

Starkes Verbesserungspotenzial sieht Rekordfahrer Zietlow bei älteren Ladesäulen, deren Karten-Lesegeräten nicht immer funktionieren – vor allem aber bei der Sichtbarkeit und Positionierung der Ladestellen selbst. „Ladeparks an Autobahnen oder in Städten sind häufig schwer zu finden, oft zu eng gestaltet und nicht optimal ausgeleuchtet.“ Und in wenigen, entlegenen ländlichen Regionen gebe es durchaus noch „weiße Flecken“ im Ladenetz. Zietlows Appell an Ladesäulen-Betreiber, Stakeholder und Politik: „Um E-Mobilität noch erfolgreicher zu machen, brauchen wir mehr Sichtbarkeit und Präsenz der Säulen selbst. Sie gehören in den Mittelpunkt der Städte und ins Zentrum der Parkplätze.“, sagt Zietlow. „E-Laden muss schnellstmöglich zur neuen Normalität werden.“

Der Testwagen ID.3 verbrauchte auf der Marathonstrecke im Schnitt nur 19 kWh je 100 km Fahrtstrecke. Die längste zurückgelegte Strecke ohne Zwischenladung von 420 Kilometer bewältigte der ID.3 mit bis zu 549 km Reichweite im WLTP-Zyklus problemlos.

 

 

Quelle: Volkswagen Newsroom (08.01.2021)
https://www.volkswagen-newsroom.com/de/storys/ladesaeulen-gehoeren-in-den-mittelpunkt-der-staedte-6747

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